Gesundheit

Diskriminierung von Ungeimpften

Neue Strafen in Corona-Zeiten


Ausgrenzung von Ungeimpften nimmt zu (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Wenn es darum geht, Minderheiten in Deutschland zu schützen, überbieten sich Politiker aller Parteien. Es gibt sogar ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Eine starke Minderheit in Deutschland hat keine Lobby: die Ungeimpften.

Menschen darf aufgrund ihrer Rasse, ethnischen Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Alter, Behinderung und sexueller Identität kein Nachteil entstehen. Bei Verstößen gegen das AGG drohen Strafen.

Was ist mit den Ungeimpften? Sie werden zunehmend aufgrund bestehender 2G-Regeln vom öffentlichen Leben ausgegrenzt. Ab 11. Oktober 2021 sollen sie für das Testen Geld bezahlen. So will die Politik Ungeimpfte dazu zwingen, sich impfen zu lassen. Was für eine Ironie, wenn dann von allen Parteien immer wieder beteuert wird, dass es in Deutschland keine Impfpflicht gibt und auch in Zukunft keine geben wird.
Die Maßnahmen werden immer noch erweitert. Ab November droht Ungeimpften nun auch noch eine Streichung der Lohnfortzahlung im Quarantäne-Fall. Als wenn das nicht schon genug Strafen sind, mehren sich die Forderungen, dass Ungeimpfte auch noch höhere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen.

Ist das der Anfang von Ausgrenzungen für bestimmte Gruppen? Werden Raucher künftig bei Lungenerkrankungen die Therapien selbst bezahlen müssen. Gleiches gilt für Trinker, Sportler, Wintersportler und auch Auto- und Motorradfahrer. Eines erreicht man mit solchen Maßnahmen: Eine Spaltung der Gesellschaft mit der Zunahme von Hass und Gewalt.
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